wie es ja auch in Deutschland eine Zeitlang Sitte war. Auch in Japan wurden, genau wie bei uns, S?ngerwettstreite (Uta-Awase) veranstaltet, die sich ?brigens bis in die neueste
poetischen Regungen jahrhundertelang in Fesseln. Das Versemachen wurde als eine erlernbare Besch?ftigung betrachtet, die man nach bestimmten starren Zunftgesetzen auszu?ben hatte,
Prinz Narihira zu nennen, dessen hervorragende k?rperliche Sch?nheit noch heute sprichw?rtlich in Japan ist. Manyoshu und Kokinshu sind die wichtigsten aller japanischen Anthologien, deren sp?ter,
Hofleuten, Gelehrten und Kurtisanen. Im zehnten Jahrhundert unsrer Zeitrechnung war die Dichtkunst in Japan so verbreitet, dass sich der Kaiser Da?go veranlasst sah, ein "Ministerium f?r poetische